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Welche Schritte gehören zu einer erfolgreichen Markenstrategie?

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Starke Marken entstehen nicht zufällig. Sie sind das Ergebnis klarer Entscheidungen, konsequenter Umsetzung und strategischer Weitsicht.


Eine Markenstrategie definiert, wofür eine Marke steht, wie sie wahrgenommen werden soll und wie sie ihre Botschaften vermittelt. Sie ist das Fundament, auf dem alle späteren Maßnahmen – von Logo über Kampagnen bis Kundenservice – aufbauen.


Doch wie entwickelt man eine Markenstrategie? Welche Schritte sind wirklich entscheidend? In diesem Beitrag zeigen wir die wichtigsten Phasen – und warum sie in der richtigen Reihenfolge erfolgen müssen.


Schritt 1: Analyse – Den Markt verstehen


Bevor eine Marke spricht, muss sie zuhören. Eine fundierte Strategie beginnt immer mit Analyse:


  • Marktanalyse: Welche Trends prägen die Branche?

  • Zielgruppenanalyse: Wer sind die relevanten Kund:innen, was treibt sie an?

  • Wettbewerbsanalyse: Wie treten Mitbewerber auf, welche Lücken gibt es?

  • Selbstanalyse: Was sind die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Unternehmens?


Ziel: ein klares Bild vom Umfeld – und die Basis für differenzierte Positionierung.


Schritt 2: Purpose & Werte definieren


Marken brauchen Sinn. Sie müssen beantworten können: Warum gibt es uns?


  • Purpose (Daseinsgrund): Was will die Marke in der Welt bewirken?

  • Werte: Welche Prinzipien leiten das Handeln?

  • Vision & Mission: Wo will die Marke langfristig hin, was treibt sie heute an?


Beispiel: Patagonia steht nicht nur für Outdoor-Bekleidung, sondern für Umweltbewusstsein. Dieser Purpose macht die Marke unverwechselbar.


Schritt 3: Positionierung festlegen


Positionierung heißt: einen Platz im Kopf der Menschen finden – und diesen klar abgrenzen.


  • USP (Unique Selling Proposition): Was macht die Marke einzigartig?

  • Zielgruppenfokus: Wen spricht die Marke konkret an?

  • Wettbewerbsdifferenzierung: Wodurch heben wir uns klar ab?


Eine klare Positionierung verhindert Austauschbarkeit. Sie sagt: Das sind wir – und das sind wir nicht.


Schritt 4: Markenidentität entwickeln


Die Identität übersetzt Strategie in ein erfahrbares Bild. Sie besteht aus:


  • Visueller Identität: Logo, Farben, Typografie, Bildsprache

  • Sprachlicher Identität: Tone of Voice, Claim, Narrative

  • Markenpersönlichkeit: Welche Eigenschaften würden wir einer Person zuschreiben?


Hier entscheidet sich, wie die Marke wirkt: seriös, verspielt, progressiv, traditionsbewusst.


Schritt 5: Maßnahmen & Touchpoints planen


Eine Strategie bleibt wertlos, wenn sie nicht umgesetzt wird. Darum gehört dazu:


  • Markenarchitektur: Wie organisieren wir Subbrands, Produkte, Services?

  • Kommunikationsstrategie: Welche Botschaften auf welchen Kanälen?

  • Customer Journey: An welchen Punkten tritt die Marke mit Kund:innen in Kontakt – und wie wirkt sie dort?



Beispiel: Apple achtet darauf, dass vom Store bis zur Verpackung jedes Detail die Markenstrategie transportiert.


Schritt 6: Implementierung & Steuerung


Eine Markenstrategie ist nie abgeschlossen. Sie muss im Alltag gelebt und regelmäßig überprüft werden:


  • Guidelines: Markenhandbuch für Design, Sprache, Verhalten

  • Schulungen: Mitarbeitende verstehen und tragen die Marke

  • Monitoring: Wie wirkt die Marke auf Zielgruppen? Welche KPIs zeigen Erfolg?

  • Weiterentwicklung: Marken bleiben dynamisch und passen sich an neue Gegebenheiten an.


Eine Marke ist ein Prozess, kein Projekt.


Fazit


Eine starke Markenstrategie entsteht in klaren Schritten:


  1. Analyse

  2. Purpose & Werte

  3. Positionierung

  4. Identität

  5. Maßnahmenplanung

  6. Implementierung


Diese Schritte bilden das Fundament für alles, was eine Marke sichtbar, erlebbar und erfolgreich macht.


Markenstrategie heißt: Klarheit schaffen – und daraus Wirkung entfalten.

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