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Design-Systeme als Rückgrat moderner Marken

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Marken sind heute komplexer als je zuvor. Websites, Social Media, Print, Messen, Apps, Produkte – jede Marke muss auf unzähligen Kanälen funktionieren.

Die Herausforderung: überall gleich erkennbar sein, ohne langweilig zu wirken.


Genau hier kommen Design-Systeme ins Spiel. Sie sind das Rückgrat moderner Markenführung: ein Set aus Regeln, Prinzipien und Bausteinen, die sicherstellen, dass Gestaltung konsistent bleibt – egal, wer sie umsetzt.


Was ist ein Design-System?


Ein Design-System ist mehr als ein Styleguide. Es ist eine Sammlung aus:


  • Gestaltungselementen: Farben, Typografie, Icons, Bildwelten

  • Regeln: wie Elemente angewendet, kombiniert oder angepasst werden

  • Komponenten: wiederverwendbare Layout-Bausteine, die für unterschiedliche Kanäle funktionieren


Während ein klassisches Corporate-Design-Manual oft statisch wirkt, ist ein Design-System lebendig und flexibel. Es begleitet Marken in ihrer täglichen Umsetzung.


Warum Marken ohne System schwächeln


Ohne klare Regeln entstehen Brüche – oft unbemerkt, aber mit Folgen:


  • Unterschiedliche Schriften im Pitch-Deck vs. Website

  • Abweichende Farbtöne in Präsentationen

  • Unklare Bildsprache in Social Media

  • Inkonsistente Logos oder Größenverhältnisse


Das Ergebnis: Verlust von Glaubwürdigkeit. Kund:innen merken schnell, ob eine Marke konsistent wirkt oder nicht.


Die Vorteile von Design-Systemen


  1. Konsistenz über alle Kanäle

    Jede Anzeige, jeder Post, jede Präsentation wirkt wie aus einem Guss.

  2. Effizienz im Team

    Mitarbeitende müssen nicht jedes Mal neu überlegen. Templates und Regeln sparen Zeit.

  3. Skalierbarkeit

    Marken wachsen, Teams werden größer, externe Partner kommen hinzu – ein System stellt sicher, dass die Marke trotzdem erkennbar bleibt.

  4. Kreative Freiheit

    Paradox, aber wahr: Klare Regeln schaffen Spielraum. Wer weiß, welche Grenzen gelten, kann innerhalb dieser kreativer arbeiten.


Beispiele erfolgreicher Design-Systeme


  • Google Material Design – ein digitales Design-System, das Entwicklern und Designern weltweit Orientierung gibt.

  • Spotify – ein flexibles System, das Farb- und Typoelemente immer wieder neu interpretiert, aber erkennbar bleibt.

  • Startups wie Notion – minimalistische, klare Systeme, die ihre Einfachheit in allen Kanälen durchziehen.


Fazit


Ein Logo ist schnell gestaltet. Ein Design-System ist Arbeit – aber es zahlt sich aus. Es ist das Rückgrat moderner Marken und die Grundlage für Wachstum.


Wer keine Regeln hat, verliert Konsistenz. Wer ein System hat, gewinnt Identität.

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